Jede Großstadt hat ihren Friedhof für die berühmten Töchter und Söhne. In Berlin lesen sich die Grabsteine und Gedenktafeln im Dorotheenstädtischer Friedhof an der Chausseestraße 126 wie das “Who ist Who” der geistigen Elite Deutschlands.
Prominente auf dem Dorotheenstädtischer Friedhof
Auf dem 1762 angelegten und bis 1826 mehrmals vergrößerten Friedhof wurden z.B. die Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Johann Gottlieb Fichte begraben, die Schriftsteller Heinrich Mann, Bertolt Brecht, Johannes R. Becher, Arnold Zweig und Anna Seghers, der Regisseur Heiner Müller, die Baumeister Friedrich August Stüler und Karl Friedrich Schinkel, der Künstler John Heartfield, die Schauspielerin Helene Weigel, der Altbundespräsident Johannes Rau und der Buchdrucker Erst Theodor Litfaß und Bärbel Bohley, Dietrich Bonhoeffer, Erwin Geschonneck, Bernhard Minetti, Otto Sander.
Beim Spaziergang über den Friedhof sind zudem unzählige künstlerische Bildhauerarbeiten zu bewundern. Das älteste klassizistische Grabmal ist aus dem Jahre 1807: für den verstorbenen Fabrikanten Jacob Fröhlich. Die Büste für den Industriellen August Borsig stammt von Christian Daniel Rauch.
Am Eingang zum Friedhof befindet sich das Bertolt Brecht Haus.
Dorotheenstädtischer Friedhof
Chausseestrasse 126
tgl. 8-20, im Winter bis 16 Uhr
Brecht-Weigel-Gedenkstätte
Chausseestrasse 126
Tel: 030/283 05 70 44
U-Bhf. Oranienburger Tor
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