Das größte Ministerium der Bundesregierung steht im historischen Zentrum der Stadt. Im Januar 2000 zog das Auswärtige Amt mit seinen damals 1700 Beamten in den komplett sanierten Altbau der Reichsbank und den davor liegenden Neubau an der Werderstrasse ein.
30 Jahre lang hatte die SED den 1933-1940 entstandenen Bankpalast als Sitz des Zentralkommitees genutzt. Architekt Hans Kollhoff gestaltete das Innere mit historisierenden Stilelementen für die internationale Politik um. Der für das Außenministerium von Thomas Müller und Ivan Reimann entworfene Neubau steht Besuchern offen.
Im verglasten Hof des siebenstöckigen Hauses befinden sich die Visastelle und ein Café.
Gegenüber den Ministeriumsbauten steht die von Karl Friedrich Schinkel erbaute Friedrichswerdersche Kirche (1824-1830). Es ist die erste neugostische Backsteinkirche Berlins und heute Schinkelmuseum mit klassizistischen Plastiken. Zwischen Kirche und Spreekanal ist ein anderes Schinkel-Bauwerk wieder aufgebaut: die Bauakademie.
Auswärtiges Amt
Werderscher Markt
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